Videoinstallation anlässlich der Lesung von Indra Janorschke aus ihrem Buch »Die Suche nach Heimat. Mascha Kalékos leuchtende Jahre«
Auftragsarbeit für das Kunstfest »PASSAGEN 2023«, Menden (Sauerland). Link zum Video: https://www.kunstfest-passagen.de/2023/09/13/in-einer-barke-von-nacht/
2023
FLECKEN/ SPOTS II
Manmade Desasters - Serie in progress
Teppiche
1 Elbrus, digitale Zeichnung, Digitalprint, Sublimationsdruck, 155 cm
2 Grönland, digitale Zeichnung, Sublimationsdruck, 100 x 140 cm
3 Amazonas-Regenwald, digitale Zeichnung, Sublimationsdruck, 100 x 140 cm
4 Honduras Rainforest, fire sources, digitale Zeichnung x 120 cm
6 Point Nemo,100 x 140 cm
7 Dead Sea, 200 x 140 cm
8 Marsa Alam, 200 x 140 cm
9 Great Barrier Reef, choral bleaching, 100 x 100 cm
2021
Aktion mit Sonja Heller zum Thema Wasser. Site specific Installation. Himmelmannpark Fröndenberg
ICH SEHE WAS, WAS DU NICHT SIEHST – Dystopische Kugelvisionen und Zombiecyten-Shows
Ein Netz und „Aussichtspunkte“ aus Gips machen potentielle ästhetische und ökologische Auswirkungen eines Autobahnbaus auf das Ökosystem Wasser sichtbar. In ihrer ortsbezogenen, interaktiven Netz-Installation an der Vogelstange gegenüber des Kettenschmiedemuseums thematisieren Sonja Heller und Jeannette Obst, welche ästhetischen (Heller) und ökologischen (Obst) Auswirkungen ein Autobahnbau auf das Wasserschutzgebiet an der Ruhr zwischen Menden und Fröndenberg hätte.
Besucher können einerseits beim Blick durch symbolische Wassertropfen - „dystopische Kugelvisionen“ (Heller) - erleben, welche ästhetischen Eingriffe mit dem Autobahnbau verbunden wären. Die ebenfalls - im fast unsichtbaren - Netz hängenden, überdimensional großen Mikroorganismen und „Zombiecyten“ (Obst) konfrontieren den Betrachter andererseits mit der für unsere Augen kaum sichtbaren, aber dennoch vorhandenen Gefahr durch Mikroplastik im Ökosystem Wasser, bei dem der Abrieb von Autoreifen prozentual den größten Anteil an der Partikelmenge bildet. Hintergrund ist auch der Nachweis, dass Mikroplastikteile über die Nahrungskette bereits in menschliche Feten und Plazenten gelangten.
Wer ein Handy mit QR-Scanner dabei hat, kann sich zusätzlich im umgebenden Gelände auf die Suche nach „Aussichtspunkten“ in Form von Gipsscheiben begeben. Die Decodierung der auf darauf aufgebrachten QR-Codes ermöglicht den Blick in verschiedene Zukunftsszenarien. Sonja Heller verlinkt zu virtuellen „dystopischen Kugelvisionen“, Jeannette Obst zu zehn Ultrakurzvideos mit „Zombiecyten-Shows“. In letzteren geht es um animierte Mikroplastik-Inkorporationen und Zell-Mutationen, aber auch, anlässlich des 100. Geburtstag von Joseph Beuys, um die Hoffnung auf die Bewältigung ökologischer Probleme mit Hilfe der menschlichen Kreativität.
Serie Q-22, Kaltnadelradierungen, 10 x 10 cm, Auswahl